Besondere Aufgaben, die durch eine außenstehende Person gelöst werden können
Das Know-How für die Lösung eines spezifischen Problems fehlt im Unternehmen
Ein Interim Manager bzw. eine Interim Managerin ist nicht einfach nur eine Arbeitskraft, sondern ein Mensch mit besonderer Erfahrung in der eigenen Branche. Üblicherweise bringen die Manager und Managerinnen, die sich auf Interimspositionen bewerben, langjährige Berufs- sowie Führungserfahrung mit und haben bereits eine beachtliche Karriere hinter sich. Das kommt nun Ihnen als Unternehmen zugute – indem Sie direkt einen Profi im Haus haben, der sich intensiv mit den vor Ihnen liegenden Schwierigkeiten auskennt.
“Dirty Jobs” müssen erledigt werden
Als “dirty jobs” gelten unliebsame Aufgaben im Unternehmen, mit denen man sich keine Freunde macht. Ein klassischer “dirty job” ist es beispielsweise, Mitarbeiter/innen die Hiobsbotschaft ihrer Entlassung zu überbringen. Derlei Aufgaben werden gerne Interim Managern und Interim Managerinnen übertragen, da es durch die begrenzte Einsatzzeit für diese weniger wichtig ist, eine nachhaltige positive Beziehung mit dem Team zu pflegen. Oder, in anderen Worten: Wenn schon jemand im Betrieb sich zur Zielscheibe für Wut und Missgunst machen muss, dann am besten die Person, die das Unternehmen in absehbarer Zeit ohnehin wieder verlassen wird.
Ein Interim Manager (oder eine Interim Managerin) als Ergänzung des Teams
Besondere Situationen erfordern manchmal einfach mehr manpower, um sie zu meistern. Immer dann, wenn Sie sich als Vorstand eine Ergänzung für Ihr Team wünschen, lohnt es sich, über ein Interim Management nachzudenken. Vielleicht geht es lediglich darum, einen weiteren klugen Kopf zu gewinnen, der Ihnen auch komplexere Aufgaben abnehmen kann, sodass Sie mehr Zeit für die wichtigsten Dinge haben. Jedoch sind auch die unverbrauchten kreativen Denk-Kapazitäten eines Interim Managers bzw. einer Interim Managerin eine wertvolle Ressource für Ihre Arbeit, mit deren Hilfe Sie ein besseres Arbeitsergebnis erzielen können als ohne.
Einholen einer unternehmensexternen Perspektive
Manchmal sieht man einfach den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht. Oder, um sich einer anderen Metapher zu bedienen: Erst, wenn man aus ein paar Schritten Entfernung schaut, lässt sich das Gesamtbild wahrnehmen; ist man zu nah, erkennt man nur Details, aber nie das Ganze. Eine unverbrauchte, frische und von außen stammende Perspektive ist daher oft Gold wert. Das gilt insbesondere in Zeiten der Krise, wenn man selbst, der oder die man sich schon lange intensiv mit der Sachlage beschäftigt, einfach den Haken an der ganzen Sache nicht zu finden vermag. Wenn Sie sich für einen Interim Manager oder eine Interim Managerin entscheiden, holen Sie sich eine qualifizierte Person ins Haus, die völlig unbelastet und unvoreingenommen an Ihr Anliegen herantritt – und genau das, in Verbindung mit Ihrer unternehmensinternen Perspektive, bietet die beste Voraussetzung für die besten Entscheidungen.
Interim Manager bzw. Interim Managerin als unparteiischer Mediator
Ein Interim Manager bzw. eine Interim Managerin ist eine Person von außen, die ihrem Unternehmen eigentlich gar nicht zugehörig ist. Diese Eigenschaft kann in Konfliktfällen schnell sehr wertvoll werden. Durch sie eignen sich Interim Manager und Managerinnen nämlich ideal als “Schiedsrichter” und Vermittler zwischen den beteiligten Konfliktparteien. Gegebenenfalls kann die Interims-Führungskraft auch prüfende und kontrollierende Funktionen übernehmen. Da sie keine eigenen Interessen im und am Betrieb hat (abgesehen natürlich vom Bestreben, möglichst gute und kompetente Arbeit zu leisten), kann sie völlig unparteiisch agieren. Besonders oft kommen Fälle, die eine unvoreingenommene Mediation erfordern, in der kaufmännischen Branche und im Controlling vor, sind aber nicht auf diese limitiert.